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Krankengymnastik auf neurophysiologischer Gundlage nach Vojta

Der Neurologe Prof. Dr. Vaclav Vojta hat in dern 50er Jahren herausgefunden, daß bei jedem Menschen von Geburt an ein Programm der idealen Bewegungsentwicklung im Gehirn gespeichert ist. Dieses Programm läßt sich in ganz bestimmten Ausgangslagen durch Druck auf genau festgelegte Punkte ( Zonen ) auslösen. Die dabei entstehenden Bewegungen werden auch als Reflexfortbewegung bezeichnet. Sie sind von Geburt an bis ins hohe Alter abrufbar.

Während der Aktivierung dieser idealen Bewegungsmuster verbessern sich die Haltungs- und Bewegungsmöglichkeiten des Kindes. Auch nach der Behandlung bleibt das Programm noch eine Weile aktiv, sodaß es sich anschließend mit dem verbesserten Haltungshintergrund frei weiterbewegen kann. Wird die Behandlung mehrmals über den Tag verteilt durchgeführt ( optimal 3 bis 4 mal ), kann das Kind diese verbesserten Bewegungsmuster im Alltag konstant nutzen, bis sie sich allmählich auf die Spontanmotorik übertragen. Bei größeren Kindern und Erwachsenen wird die Therapiefrequenz je nach Behandlungsziel und individuellen Bedingungen entsprechend angepaßt.

Gerade bei Säuglingen mit Bewegungsstörungen oder orthopädischen Fehlhaltungen sollte möglichst früh mit der Vojta-Therapie begonnen werden. In den ersten Lebensmonaten haben sich diese abnormen Bewegungs- und Haltungsmuster noch nicht im Gehirn fixiert, sodaß man in dieser Zeit die beste Möglichkeit hat, die Entwicklung des Kindes günstig zu beeinflussen.

Immer wieder kommt die Frage, wieso das Baby dabei weint. Die Reflexfortbewegung ist anstrengend! Der Säugling kann uns dies nur durch Schreien mitteilen. In der Regel wird er - nach kurzer Eingewöhnungszeit - nach der Anstrengung sofort wieder ruhig. Sobald die Kinder andere Mitteilungsmöglichkeiten haben, nutzen sie diese, und das Schreien während der Behandlung hört auf.

 

 

Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage nach Bobath

Das Bobath-Konzept findet Anwendung bei Störungen der Koordination von Haltung und Bewegung des Kindes sowie Beeinträchtigungen im sensorischen, physischen, kognitiven, emotionalen oder sozialen Bereich.

Ein wesentlicher Grundgedanke liegt im ganzheitlichen Therapieansatz. Hierbei stehen die Eigenaktivität und die Bedürfnisse des Kindes im Vordergrund. Die bestehenden Fähigkeiten und Interessen des Kindes werden spielerisch genutzt, um ihm die Entwicklung neuer Fertigkeiten zu ermöglichen.

In diesem Rahmen wird das Kind durch gezieltes Setzen taktiler Reize, Nutzung von Stellreaktionen und Anwendung bestimmter Schlüsselpunkte in seiner Aufrichtung gegen die Schwerkraft unterstützt, Koordination und Gleichgewicht werden gefördert und motorische Bewegungsabläufe erarbeitet. Bei Bedarf können auch Hilfsmittel verwendet werden. Gleichzeitig wird dem Kind Raum gegeben, selbst Erfahrungen zu sammeln und seine motorischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

Die Therapiesituationen werden möglichst alltagsnah gestaltet. Durch Anleitung der Eltern können diese so in das familiäre Umfeld - wie An- und Ausziehen, Tragen, Heben, Spiel, Füttern usw. - übertragen werden.

 

 

Privatpraxis A. Schönebeck - Heilpraktikerin / Physiotherapeutin - 55595 Roxheim - Bergstr. 36  |  0671-9289588